Nanobiotechnologie

Die neue Nachwuchsgruppe Nanobiotechnologie am Institut für Physikalische Chemie der Universität Mainz beschäftigt sich unter anderem mit der Herstellung und Funktionalisierung von Nanopartikeln, insbesondere von metallischen Partikeln mit Plasmonen-Anregung, und deren Anwendung als Marker für die lichtmikroskopische Untersuchung einzelner Biomoleküle. Die Arbeitsgruppe wird geleitet von Juniorprof. Dr. Carsten Sönnichsen und bietet interessierten Studenten zahlreiche Möglichkeiten zur Mitarbeit in spannenden und aktuellen Forschungsprojekten (siehe auch Stellenangebote).

Nano-Optik mit Plasmonen


Gold- und Silber-Nanopartikel zeigen einen interessanten Farbeffekt im sichtbaren Spektralbereich. Sie wirken wie kleine Nano-Antennen für Licht und streuen Licht sehr stark. Wir nutzen diese Eigenschaften auf eine neue Art und Weise für die Erforschung einzelner biologischer Moleküle (siehe Forschung). Unten sieht man ein Beispiel von Gold- und Silberteilchen im Dunkelfeldmikroskop. Jeder Punkt ist ein Nanoteilchen. Diese Abbildung zeigt in Echtfarben, was man mit blossem Auge sieht, wenn man ins Mikroskop schaut. Die Farben verraten die Form und Zusammensetzung der Teilchen.
Partikel im Dunkelfeldmikroskop